Die Tage wurden die Leistungsbilanzahlen für Q3 2013 von Eurostat veröffentlicht. Der Trend der PIIGS-Staaten zu reduzierten Leistungsbilanzdefiziten haben sich fortgesetzt. In den rollierenden 4 letzten Quartalen haben jetzt auch Griechenland und Portugal ein Leistungsbilanzüberschuss.
Anmerkung: Die rollierenden vier letzten Quartale sind wichtig da es im Jahresverlauf Schwankungen gibt (Sommer Tourismus, Winter Heizöl etc) und man daher für ehrliche Aussagen alle 4 Quartale heranziehen muss. Ob die nun im selben Kalenderjahr liegen ist nicht so wichtig. Mit den den Daten von Q3 2013 sind die rollierenden 4 letzten Quartale folglich Q4 2012 bis Q3 2013.
Zu beginn der Euro-Kriese hatten alle Staaten der Euro-Perepherie, die so genannten PIGS, später
Mittwoch, 5. Februar 2014
Meldung: Alle PIIGS-Staaten haben ein Leistungsbilanzüberschuss
Labels:
#Nur_kurz,
Banken,
Blase,
EU,
Euro,
Eurozone,
Finanzkriese,
Griechenland,
Irland,
Italien,
Leistungsbilanz,
Leistungsbilanzdefizit,
Leistungsbilanzüberschuss,
PIGS,
PIIGS,
Portugal,
Spanien
Dienstag, 1. Oktober 2013
Der innere Widerspruch der Grünen: Wie geht "links" und "grün"?
Natürlich gibt es da einen massiven Wiederspruch. All das
Grüne Zeugs. Ob Tierrechte, weniger Pestizide, weniger Kunstdünger, Grüner
Strom etc. macht erst einmal eines: Es nimmt Wohlstand. Es macht die
Gesellschaft insgesamt ärmer.
Um das für die unten auszugleichen müssten die obere Mittelschicht
und Oberschicht sich solidarisch zeigen. Aber die haben ja auch gerade durch
das Grüne Krimskrams an Wohlstand verloren. Sie würden also doppelt
Benachteiligt: Durch die Kosten des "Grünseins" und die Kostenerstattung
des "Grünseins" für die "unten".
Und bis jetzt geht es den unten ja kein Deut besser. Sie
haben so viel wie vorher. Um eine linke Partei zu sein, müsste es den unten
aber eigentlich besser gehen. Wollte man dies, müsste man die obere
Mittelschicht und Oberschicht dreimal (!) belasten. Vollkommen unrealistisch.
Zuviel ist zu viel würde Kretschmann sagen.
Samstag, 7. September 2013
Olympia 2020: Madrid vs. Istanbul vs. Tokio. Es kann nur zwei Gewinner geben.
Heute wird das IOC entscheiden welche Stadt die Olympischen Sommerspiele 2020 austragen "darf". Madrid, Istanbul oder Tokio sind noch im Rennen. Zwei Städte werden gewinnen. Der dritte wird die Olympiade 2020 ausrichten müssen und Milliarden in bekoppte Stadien und überflüssige Olympische Dörfer rauswerfen.
Samstag, 13. Juli 2013
Warum eine PKW-Autobahnmaut nicht gut ist
Eine Autobahnmaut für PKW in Deutschland ist nicht zweckmäßig. Vorneweg: Für eine PKW-Maut kommt aus praktischen Gründen nur ein Plakettensystem in Frage, denn sowohl eine On Bord Unit (zu Teuer, problematisch bzgl. Privatsphäre) als auch das alternative Fahrkaartensystem (zu kompliziert, unzumutbar) kommt nicht in Frage. Und das Mautstationen wie in Italien oder Frankreich aufgebaut werden kann ich mir nicht vorstellen, noch war es Teil der Diskussion. Also zu den Folgen der Maut als Plakette:
Sonntag, 14. April 2013
Berlins Wirtschaftswachstum ist getrieben vom Bevölkerungswachstum

Grüße
Tim Leuther
Update: 05.06.13:
Durch den Zensus 2011 ändert sich nichts. Die Bevölkerung ist ja trotzdem um 1% gewachsen. Die "statistische Mehrbevölkerung" hat sich in den gesamten Zeitraum seit dem letzen Zensus angehäuft. Bzw Zensen (richtiges Plural von Zensus??), denn in Berlin (West)* war der letzte Zensus 1987 statt, in Ostberlin* sogar 1981.
*jeweilige Schreibweise der BRD/DDR.
**Da hab ich in der Statistik die Reihenfolge der Jahreszahlen andersrum, also die kleinere Jahreszahl oben, die größere Unten. Ich glaube aber so wie es in diesem Artikel (also die große oben) steht ist richtig, sicher bin ich mir aber nicht
Labels:
#Nur_kurz,
alte Bundesländer,
Arbeitsmarkt,
Bayern,
Berlin,
Bundesländer,
Bundeswehr,
Demographie,
Deutschland,
Euro,
Inflation,
Sachsen,
Wiedervereinigung,
Wirtschaftskriese,
Wirtschaftswachstum
Montag, 4. März 2013
Kennzahl Inflation: Der Irrglaube es gäbe eine Eindeutige
Vielfach wird moniert die offiziellen Inflationszahlen seien zu gering angegeben. Ob dies zutrifft oder nicht ist wohl ein endloser Streit. Aber einen dahinter liegenden Irrglauben, möchte ich entkräften: Den Irrglauben es gäbe eine richtige objektive Inflationszahl. Dies ist nämlich keineswegs so.
Labels:
#Artikel,
Arbeitsmarkt,
Banken,
Euro,
Eurozone,
Finanzkriese,
Immobilienblase,
Inflation,
Preis,
Sozialpolitik,
Steuer,
Volkswirtschaft,
Wirtschaftskriese,
Wirtschaftswachstum,
Wohnen
Montag, 25. Februar 2013
Gentrifizierung: Mein Konzept, die Sozialetage
![]() |
Einfügen zusätzlicher Etagen unter der Genehmigung einer höheren Gebäudehöhe |
Samstag, 16. Februar 2013
Eine andere Begründung warum es so viele Fleischskandale gibt
Zum Pferdefleischskandal:
Wenn in Apfelkuchen statt Äpfeln Birnen gewesen wären,
hätten wir einen Obstskandal?
Vermutlich nicht. Aber warum eigentlich?
Weil es viele Menschen gibt die ethische Bedenken zum
Fleischkonsum haben. Daher wird das Risiko von "vergiftetem" Fleisch
überhöht und in den Medien umfassender und ausführlicher behandelt. Nach dem
Motto: Wenn es (vom jeweiligen Autor) nach moralischen Maßstäben schlechter ist, Fleisch zu essen, dann wird
jeder Nachteil auf die Goldwaage gelegt. Auch wenn der Nachteil von einem völlig anderen Gebiet stammt.
Nur zur Erinnerung: Der Lebensmittelskandal wo in letzter
Zeit Menschen starben waren Bio-Sprossen aus einem veganen Betrieb in
Norddeutschland in Norddeutschland welcher die Vorprodukte aus Ägypten importierte und in Norddeutschland ausbrüte. Diese wurden in Norddeutschland verspeist also nach Papierlage sogar Regional. Da starben mehr Menschen als in Tschernobyl. Der Fall hätte
eigentlich nicht passieren können. War ja Bio, nicht konventionell. Und
pflanzlich, sogar von einem veganen Betrieb. Und aus Deutschland, weder aus China, noch
aus Spanien. Sogar auf Gentechnologie wurde verzichtet. Der Skandal war zwar
groß. Immerhin sind Menschen gestorben. Aber in Relation zu seiner Bedeutung
zur Nahrungsmittelsicherheit wurde der Fall tief gehängt. BSE war größer. Wie
viele Menschen sind an BSE gestorben? Wie viele an "Dioxin-Eiern"?
Labels:
#Nur_kurz,
#Öko Mythen,
Aldi,
Einzelhandel,
Fleisch,
Gesundheit,
Grüne,
Handel,
Lebensmittelskandal,
Nahrung,
Ökologie,
Pferdefleisch,
Preis,
Vegan
Montag, 28. Januar 2013
Wehrpflicht im GG auch für Frauen? Frage auf Abgeordnetenwatch
Da nun die Wehrpflicht ausgesetzt wurde und der freiwillige Wehrdienst ausdrücklich auch Frauen offen steht, stellt sich meiner Ansicht nach die Frage ob im Grundgesetz die entsprechende Norm geschlechtsneutral formuliert werden sollte, um sicherzustellen das Falls die Wehrpflicht wieder in kraft gesetzt wird diese beide Geschlechter erfasst.
Dorothee Bär (CSU für die Unionsfraktion) Sprecherin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Link zur Frage auf Abgeordnetenwatch)
Christel Humme (SPD), Sprecherin für Gleichstellungspolitik (Link zur Frage auf Abgeordnetenwatch)
Michael Kauch MdB (FDP), Sprecher für Gleichstellungspolitik (Link zur Frage auf Abgeordnetenwatch)
Yvonne Ploetz (Linkspartei), Sprecherin für Frauenpolitik (Link zur Frage auf Abgeordnetenwatch)
Monika Lazar (Grüne), Sprecherin für Frauenpolitik (Link zur Frage auf Abgeordnetenwatch)
Musste leider einmal nachfassen (Link zu der Nachfassfrage auf Abgeordnetenwatch)
Ich bin auf die Antworten gespannt und hoffe mit meinem Anliegen auf offene Ohren zu treffen. Die Tatsache allerdings das die SPD anscheinend die einzige Fraktion ist die eine Gleichstellungssprecherin hat -der Sprecher der FDP ist eher für die Gleichstellung von Schwulen und Lesben zuständig, werde aber aus Trotz ihn Fragen und nicht die Sprecherinnen für Frauenpolitik- lässt mich eher pessimistisches Vermuten. Ich hoffe jedenfalls das es nicht zu solchen nüchtern, objektiv betrachtet an Männerverachtung grenzenden Aussagen wie in der Debatte in Österreich kommt:
Mit freundlichen Grüßen
Tim Leuther
Männer können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden. Art. 12a I GG
Dies ist meiner Ansicht nach ein wichtiger Schritt in der Gleichberechtigung beider Geschlechter. Einerseits ist es mit der Aussetzung der Wehrpflicht ein sehr theoretischer und symbolischer Schritt, andererseits zeigte sich in der Geschichte zeigte sich, das es sich keineswegs um eine Petitesse handelt, betrachtet man die geschlechtsspezifischen und demographieverändernden Mortalitätsraten in den beiden Weltkriegen.
Hierfür habe ich auf Abgeordnetenwatch Fragen mit ähnlichen Inhalt an alle Sprecher für Gleichstellung, oder falls nicht vorhanden, Frauenpolitik, der Bundestagsfraktionen gestellt.
Christel Humme (SPD), Sprecherin für Gleichstellungspolitik (Link zur Frage auf Abgeordnetenwatch)
Michael Kauch MdB (FDP), Sprecher für Gleichstellungspolitik (Link zur Frage auf Abgeordnetenwatch)
Yvonne Ploetz (Linkspartei), Sprecherin für Frauenpolitik (Link zur Frage auf Abgeordnetenwatch)
Monika Lazar (Grüne), Sprecherin für Frauenpolitik (Link zur Frage auf Abgeordnetenwatch)
Musste leider einmal nachfassen (Link zu der Nachfassfrage auf Abgeordnetenwatch)
Wie würden Sie einem jungen Mann erklären, warum er sechs bzw. neun Monate seiner Studien- oder Ausbildungszeit opfern muss und gleichaltrige Mädchen nicht?
Dorothea Schittenhelm [ÖVP, konservative Partei Österreichs, Partnerpartei der Unionsparteien]: Ich schätze die jungen Herren, die den Wehrdienst oder Zivildienst erfüllen wirklich sehr, aber sie opfern nicht. Durch Ihre Tätigkeit haben sie viel mehr die Möglichkeit etwas zurückzugeben. Zusätzlich bekommen Sie eine Ausbildung zum Nulltarif und es entsteht für sie selbst ein Mehrwert. Sie lernen sich selbst kennen, erfahren Kameradschaft sowie soziales Verhalten und werden gefordert und gefördert. [Link]Zurückzugeben? Ausbildung? Auch wenn ich es bezweifel: Vielleicht ist Österreich ein komplett anders funktionierende Land, mit einer komplett anderen Gesellschaft und die Österreichische Armee ein komplett anderer Verein als die Bundeswehr. Ich kann mir aber nicht vorstellen warum junge Männer im Gegensatz zu jungen Frauen etwas "zurückgeben" sollen. Und eine "Ausbildung" von der (auch eher rudimentären) Qualifikation für Einsätze mit einer hohen Mortalitätsrate, abgesehen, halte ich auch eher für herbeigeredet.
Mit freundlichen Grüßen
Tim Leuther
Montag, 19. November 2012
Türkei, das neue Spanien?
![]() |
Wirtschaftswachstum von Spanien und der Türkei 1997 bis 2013(est) (klicken zum vergrößern) |
Die Türkische Volkswirtschaft wächst im Moment dynamisch, an sich ist an hohen Wachstumszahlen nichts auszusetzen, aber die Frage wie diese zustande kommen muss gestellt werden. Denn bei allem, bei Aktien, bei Popsternchen, bei Immobilienpreisen und bei Volkswirtschaften kann gelten: Was schnell hoch geht, kommt schnell runter. Daher ist die alleinige Betrachtung von hohen Wachstumszahlen als positives Zeichen vielleicht etwas zu unkritisch und sollte mit anderen Beobachtungen angereichert werden. Da nun bekannt ist, das die Nachhaltigkeit des spanischen Aufschwunges bis 2007 nicht allzu Nachhaltig war, möchte ich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Türkischen Wachstum aufstellen.
Labels:
#Artikel,
AKP,
Ankara,
Barcelona,
Blase,
Erdogan,
EU,
Euro,
Finanzkriese,
Immobilienblase,
Istanbul,
Madrid,
Spanien,
Türkei,
Volkswirtschaft,
Wirtschaftskriese,
Wirtschaftswachstum
Abonnieren
Posts (Atom)