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Samstag, 16. Februar 2013

Eine andere Begründung warum es so viele Fleischskandale gibt

Zum Pferdefleischskandal:
Wenn in Apfelkuchen statt Äpfeln Birnen gewesen wären, hätten wir einen Obstskandal?

Vermutlich nicht. Aber warum eigentlich?

Weil es viele Menschen gibt die ethische Bedenken zum Fleischkonsum haben. Daher wird das Risiko von "vergiftetem" Fleisch überhöht und in den Medien umfassender und ausführlicher behandelt. Nach dem Motto: Wenn es (vom jeweiligen Autor) nach moralischen Maßstäben schlechter ist, Fleisch zu essen, dann wird jeder Nachteil auf die Goldwaage gelegt. Auch wenn der Nachteil von einem völlig anderen Gebiet stammt.

Nur zur Erinnerung: Der Lebensmittelskandal wo in letzter Zeit Menschen starben waren Bio-Sprossen aus einem veganen Betrieb in Norddeutschland in Norddeutschland welcher die Vorprodukte aus Ägypten importierte und in Norddeutschland ausbrüte. Diese wurden in Norddeutschland verspeist also nach Papierlage sogar Regional. Da starben mehr Menschen als in Tschernobyl. Der Fall hätte eigentlich nicht passieren können. War ja Bio, nicht konventionell. Und pflanzlich, sogar von einem veganen Betrieb. Und aus Deutschland, weder aus China, noch aus Spanien. Sogar auf Gentechnologie wurde verzichtet. Der Skandal war zwar groß. Immerhin sind Menschen gestorben. Aber in Relation zu seiner Bedeutung zur Nahrungsmittelsicherheit wurde der Fall tief gehängt. BSE war größer. Wie viele Menschen sind an BSE gestorben? Wie viele an "Dioxin-Eiern"?