tag:blogger.com,1999:blog-8869432929218534153.post395959130011181382..comments2018-02-25T11:38:00.370+01:00Comments on Erleutherung: Gentrifizierung: Warum Bauverhinderer die Mieten treibenTim Leutherhttp://www.blogger.com/profile/15194201325191139459noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-8869432929218534153.post-50957782053034510922013-08-09T11:10:21.753+02:002013-08-09T11:10:21.753+02:00Und was soll das jetzt in Bezug auf meinen Eintrag...Und was soll das jetzt in Bezug auf meinen Eintrag bedeuten? Die Sache ist doch das Berlins Bevölkerung steigt. Das fällt bei vielen immer wieder unter den Tisch.Tim Leutherhttps://www.blogger.com/profile/15194201325191139459noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8869432929218534153.post-68990089560541548502013-08-07T17:50:48.600+02:002013-08-07T17:50:48.600+02:00Die Filter-Theorie wurde nicht nur von Westphal em...Die Filter-Theorie wurde nicht nur von Westphal empirisch wiederlegt sondern auch acht Jahre später von Ipsen, Glasauer & Lasch 1986 am Beispiel dreier Wohnquartiere in Mannheim und von Siebert 1983 am Beispiel von Kassel. Darüber hinaus kritisieren auch Bourne (1981) sowie Häußermann und Siebel die Theorie. Demnach ist die Theorie wissenschaftliche sehr befehdet und wurde von der Theorie der segmentierten Wohnungsmärkte (Krätke 1995) abgelöst Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8869432929218534153.post-38313308971251397022012-11-13T22:25:31.036+01:002012-11-13T22:25:31.036+01:00Mit VWI ist besser als mit 0-Semester VWI.
Nebenb...Mit VWI ist besser als mit 0-Semester VWI.<br /><br />Nebenbei hab ich nie behauptet das es nur einen Mietmarkt gibt. Das hätten Sie vielleicht verstanden, wenn Sie bis zum zweiten Semester geblieben wären ;-)<br /><br />Wenn in Berlin Sommer ist, dann wird so gut wie nicht gesprengt, die Transpiration sorgt aber dafür das die Wiese kühlt, nicht das Sie grün ist.Tim Leutherhttps://www.blogger.com/profile/15194201325191139459noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8869432929218534153.post-71273730079723383592012-11-13T13:02:01.984+01:002012-11-13T13:02:01.984+01:00Hinweis: mit Erstsemester-VWl kann man die komplex...Hinweis: mit Erstsemester-VWl kann man die komplexen Wechselwirkungen von Stadtentwicklung, Wohnungsmarktentwicklung und Wirtschaftsentwicklung nicht erklären. Dazu müsste u.a. zunächst erstmal geklärt werden, ob es denn den einen, hier implizit unterstellten, Wohnungsmarkt im neoklassischen Sinne überhaupt gibt.<br /><br />Ansonsten: auch Themen wie Frischluftschneisen, Kaltluftentstehungsgebiete und Luftaustauschbahnen sind nicht dazu geeignet mit Schulphysik mal eben widerlegt zu werden.<br /><br />Kurz: für den oben postulierten Anspruch, "die Argumente der Bauverhinderer auf[zu]greifen und [zu] wiederlegen", eine ziemlich schwache performance.<br /><br />Zuletzt: der permanent falsche Einsatz von "dass" und "das" nervt. Bitte mal den Duden konsultieren, Herr Leuther!<br /><br />Einer, der das G(entrifizierung)-Wort schon länger als die meisten kennt<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8869432929218534153.post-41313401674549513722012-06-02T16:38:58.683+02:002012-06-02T16:38:58.683+02:00Sehr geehrter Herr Holm,
erst einmal vielen Dank f...Sehr geehrter Herr Holm,<br />erst einmal vielen Dank für Ihre Kommentierung, ich werde bei Gelegenheit mir die Fachliteratur anschauen, die Diskussionen auf Ihrem Blog, den ich übrigens sehr informativ finde, auch wenn unsere Ansichten nicht vollständig Deckungsgleich sind, habe ich verfolgt.<br /><br />Zum Filtering Effekt (ähnliche Thesen habe ich auch einmal in einem Immobilienmarktartikel der ftd oder der Wirtschaftswoche gelesen) beziehe mich auf Ihren Eintrag in Ihrem Blog:<br /><br />"Marktliberale Argumentationen sind für den Wohnungsmarkt lange Zeit von sogenannten Filtering-Prozessen ausgegangen, in denen die Besserverdienden in die neuen teuren Wohnungen ziehen und die jeweils nächste Einkommensgruppe in die nun freigewordenen Wohnungen zieht und wiederum ihre Wohnungen den nächsten Einkommensgruppen überlässt."<br />(Sie vom 12 März 2012, 11:35 GMT @ http://gentrificationblog.wordpress.com/2012/03/11/berlin-neubaufieber-statt-wohnungspolitik/)<br /><br />Das mein ich gar nicht direkt. Ich beziehe mich ja auf eine saldierte Betrachtung, vergleiche also die beiden Zustände "mit Neubau" und "ohne Neubau". Das also Wohnungen für einkommensschwache frei werden, behaupte ich gar nicht. Nur das weniger verschwinden. Denn das wir, und auch zum Teil warum wir, eine Reurbanisierung haben und haben werden, schrieb ich ja eingangs. Ich bin auch froh wenn durch Neubau weniger Einkommensschwache verdrängt werden. Das sollte doch auch ein Grund sein FÜR Neubau zu sein.<br /><br />Der Filtering-Effekt wie Sie (und auch in dem genannten Artikel) ihn beschreiben, würde ja die wiedersprüchliche Situation unterstellen, das Neubau getätigt wird, die Bevölkerungszahl/Haushaltsanzahl/Wohnraumnachfrage/Miethöhe aber gar nicht steigt. Das kann im Einzelfall vielleicht irgendwo vorkommen, ist dann aber vermutlich vor allem durch äußere Einflussfaktoren beeinflusst, wie staatliche Programme, oder Zinsveränderungen.<br /><br />Liebe Grüße und Ihnen auch ein schönes Wochenende<br /><br />Tim LeutherTim Leutherhttps://www.blogger.com/profile/15194201325191139459noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8869432929218534153.post-17183841679960388772012-06-02T15:57:25.172+02:002012-06-02T15:57:25.172+02:00Lieber Tim Leuther,
vielen Dank für diese ausführ...Lieber Tim Leuther,<br /><br />vielen Dank für diese ausführliche Zusammenfassung der aktuellen wohnungspolitischen Debatten in Berlin. Die Lösungspotentiale von Neubauaktivitäten für eine soziale Wohungsversorgung sind ja tatsächlich heiß umstritten. <br /><br />Soweit ich die meisten Initiativen verstehe, geht es den meisten (Ausnahmen bestätigen die Regel) von ihnen keinesfalls um eine Neuvbauverhinderung sondern die kritisieren<br />1. die einseitige politische Orientierung auf den Neubau (der zurecht als das herumdrücken um Fragen angesehenm, wie denn mit den wohgungsbeständen umgegangen werden soll) - ein Fehler übrigens, der schon der DDR-Wohungspolitik letztendlich auf die Füße fiel<br />2. die einseitige Erichtung von Wohnungen in den oberen Marktsegmenten (statt eben auch auf einen Sozialen oder preiswerten Wohungsneubau zu setzen)<br /><br />Ich will Dir nicht alle Hoffnungen auf die Wirkungsweisen von Neubaumaßnahmen nehmen. Aber die auch von dir vermuteten Filtering-Effekte sind im Wohnungsmarkt nicht zu erwarten. Auch wenn schon in die Jahre gekommen, hier findest du ein paar Argumente, mit denen du dich auseinandersetzen solltest, bevor du die Neubau-Propaganda weiter offensiv verbreiten willst:<br /><br />Helmut Westphal (1978): Die Filtering-Theorie des Wohnungsmarktes und aktuelle Probleme der Wohnungsversorgung. In: Leviathan, Nr. 4 S. 536 ff<br /><br />Etwas grundsätzlicher, aber vielleicht auch interessant für deine Überlegungen:<br />Holm, Andrej 2011: Wohnung als Ware - Zur Ökonomie und Politik der Wohnungsversorgung. In: Widersprüche, 31 Jg./Nr. 121, 9-20<br /><br />Zur Berliner Diskussion um die Wirkung von Neubaumaßnahmen wurde auch im Gentrificationblog schon ausführlich diskutiert. Vielleicht findest du auch dort noch ein paar überlegenswerte Argumente für eine v.a. bestandsorientierte Wohungspolitik (was einen Neubau nicht ausschließen sollte):<br /><br />http://gentrificationblog.wordpress.com/2012/03/11/berlin-neubaufieber-statt-wohnungspolitik/<br /><br />http://gentrificationblog.wordpress.com/2011/07/12/berlin-neubau-nur-fur-reiche/<br /><br />http://gentrificationblog.wordpress.com/2010/07/03/berlin-nach-der-sanierung-ist-vor-dem-neubauboom/<br /><br />Beste Grüße und ein schönes Wochenende,<br /><br />Andrej Holmgentrificationbloghttp://www.gentrificationblog.denoreply@blogger.com